Montag, 19. September 2011

Mit Blick aufs Ende des Stegs


Ich stehe nicht fest, der Boden besteht bloß
Aus ein paar Brettern, stoß
Mich jetzt bloß keiner hier runter!
Noch halt ich mich tapfer munter!

Doch alles wackelt, ihr zieht,
An den Brettern und mein Gleichgewicht flieht
Und ich halt mich kaum noch grade,
In mir mehr als nur eine Blockade.

Wie soll ich noch weitergehn?
Kann nicht anders, als nach dir zu flehn,
halt mich doch fest!
Versteh nicht, warum die Welt mich nicht in Ruhe lässt.

Sie zieht mir den Boden weg
Zieht mich immer wieder durch den Dreck
Und lässt mich still liegen,
ich möchte so gern endlich fliegen!

Das einzige was bleibt
Verrät mein Blick, so weit,
nach vorn in Hoffnung aufs Ende des Stegs,
Geh ich mit Glauben und Liebe meines Wegs! 

Samstag, 17. September 2011

Überlebenskunst

In Gedanken versunken trotz innerlicher Leere,
Chaos und doch ist es endlich mal ruhig.
Zufriedenheit, wo doch eigentlich grad Unverständnis herrscht.
- Eine Maske, für die Welt? Für mich?
Überlebenskunst.
Und dann kommt einer, der diese Maske abnehmen sollte und mein Gesicht mit diesen Farben bemalen sollte.
Wehre ich mich? Oder tut er's nicht?
Übertragbar, überdenkbar – Ich.

(16.09.2011)